Ideen, Entwürfe und Co - wie ist das bei euch?

  • Huhu,

    da kam mir direkt noch eine Frage :)

    Wie ist das bei euch mit Ideen, Entwürfen, etc? Schreibt ihr alles direkt runter, oder habt ihr - wie ich - hunderte von Ideen für Blogartikel in unterschiedlichen Phasen irgendwo notiert oder sogar als Beitrags-Entwurf angelegt? (bei mir sind das aktuell 300+ in Wordpress direkt, plus noch jede Menge Ideen für weitere Artikel in einem Papyrus-Dokument (ist wie Word, nur für Autoren).

    Erzählt mal. :saint:

  • Wenn mir etwas in den Sinn kommt, erstelle ich meistens zuerst eine Überschrift, somit bleibt es in den Entwürfen gespeichert. Irgendwann, wenn ich mich zufällig mit einem Thema beschäftige, scrolle ich meine Entwürfe durch und schaue, ob ich schon etwas begonnen habe und arbeite dann daran weiter. Irgendwann wird mal ein Beitrag fertig.

  • Ich habe nur wenig Entwürfe. Wenn ich Ideen habe, wandle ich die innerhalb weniger Tage in Bytes um :)

  • Ich nutze hauptsächlich die Notiz-App auf meinem iPhone. Dort habe ich eine Vorlage für meinen Monatsrückblick, die ich im Laufe des Monats stichpunktartig ergänze.

    Andere Gedanken und Ideen landen eher ungeordnet in verschiedenen Notizen – allerdings schaffen es viele davon nie auf den Blog, sondern eher in den Papierkorb, weil sie am Ende doch nicht “lesenswert” genug waren.

    Mit den Entwürfen direkt in WordPress arbeite ich weniger gern. Das liegt vor allem daran, dass man im Dashboard nicht einstellen kann, dass bei einem Klick auf „Beiträge“ nur die veröffentlichten Artikel angezeigt werden. Stattdessen sieht man auch alle Entwürfe – und mein innerer Ordnungs-Monk stört sich daran ziemlich (ich weiß, total eigen, aber so ist es eben).

    Außerdem finde ich das Schreiben in der Notiz-App einfach angenehmer und unkomplizierter.

  • Ideen unterwegs halte ich in google notes fest, wenn ich Zeit habe, sortiere ich die in ein Worddokument ein.

    Do not go gentle into that good night
    Rage, rage against the dying of the light.
    (Dylan Thomas)

  • Das liegt vor allem daran, dass man im Dashboard nicht einstellen kann, dass bei einem Klick auf „Beiträge“ nur die veröffentlichten Artikel angezeigt werden. Stattdessen sieht man auch alle Entwürfe – und mein innerer Ordnungs-Monk stört sich daran ziemlich (ich weiß, total eigen, aber so ist es eben).

    Das nervt mich auch oft ^^. Aber ich hab mir angewöhnt, dann auf "Entwürfe" zu klicken. Auch wenns nervig ist.

    Da kann aber auch ein ziemliches Chaos entstehen, merk ich selbst, wenn ich die da alle anlege und die nie schreibe.


    Ich habe nur wenig Entwürfe. Wenn ich Ideen habe, wandle ich die innerhalb weniger Tage in Bytes um :)

    Finde ich gut! Und sollte ich vielleicht ein Scheibchen von abschneiden, glaub ich ^^. Würde definitiv weniger Chaos bedeuten. Andererseits ... ich bin gefühlt eine "Ideen-Maschine" und hab bedeutend mehr Ideen als Zeit zum Schreiben. Da sammelt es sich dann fix an.


    Wenn mir etwas in den Sinn kommt, erstelle ich meistens zuerst eine Überschrift, somit bleibt es in den Entwürfen gespeichert. Irgendwann, wenn ich mich zufällig mit einem Thema beschäftige, scrolle ich meine Entwürfe durch und schaue, ob ich schon etwas begonnen habe und arbeite dann daran weiter. Irgendwann wird mal ein Beitrag fertig.

    So mache ich es auch viel :).

  • Wir pflegen ein gemeinsames Apple-Notizen-Dokument für die Planung. Wir arbeiten ja zu zweit am Blog, ich schreibe hauptsächlich die Texte, Klaus macht alles mit Fotos und Layout, Formatierung und so, manchmal schreibt er auch. Da haben wir auch einen Plan, wann was kommt. Manchmal muss ein Entwurf zurückgestellt werden, weil er zu einem späteren Blog-Event gut passt oder aus saisonalen Gründen.

    Mittlerweile schreibe ich direkt in Wordpress, anfangs hatte ich mal Ulysses genutzt oder einfach in die Notizen-App geschrieben. Meist baue ich auf einem bereits bestehenden Beitrag auf, dann hab ich schon mal ein bisschen Struktur. Das mache ich vor allem bei Rezepten, dann hab ich gleich den Abgleich zu anderen ähnlichen Rezepten und hab die Kontrolle, dass es weder zu ähnlich noch zu anders vom Stil her ist.

    Meist haben wir so 3 Entwürfe offen, aber mittlerweile liegen die nicht mehr lange rum, sondern werden zeitnah veröffentlicht.

  • Ich liebe Obsidian.md, das ist meine zentrale Anlaufstelle für Content. Dort hat jede Datei einen von mir definierten Status und dieser Status legt dann wiederum fest, welches Icon in der Dateiliste angezeigt wird. Das machts sehr übersichtlich für mich diverse Dokumente in diversen Zuständen zu haben.

    Ich habe außerdem ein Plugin für Obsidian und mein CMS (Kirby) geschrieben, sodass sich beide gegenseitig synchronisieren. Meine Artikel können dann eine Idee sein (die Glühbirne) oder sie sind bereits ein Entwurf, aber noch nicht synchronisiert (der stecker) oder aber synchronisiert und ein Entwurf, Nicht veröffentlicht oder veröffentlicht. Wenn sich irgendwas im Artikel bei Obsidian ändert, ändert sich das in Kirby und umgekehrt.

    Also die Kette ist bei mir dann Idee, Entwurf, wartet auf Veröffentlichung, veröffentlicht. Und davon habe ich dann etliche rumschwirren. Manchmal wird aus einer Idee dann auch nie was, aber ich lege zumindest alles schon mal ab und gehe dann regelmäßig durch und räume auf.

  • Entwürfe sind bei mir immer nur Stichworte im Kalender, damit ich einen Überblick habe, welcher Artikel wann kommen soll.
    Außerdem führe ich sowas nochmal in Excel.
    Ansonsten würde ich den Überblick verlieren, da bei mir immer im Wechsel Tourenberichte und andere Outdoothemen kommen und mein Vorlauf (aktuell) bis in den Juni reicht.
    Artikelideen, bei denen ich noch nicht weiß, wann sie umgesetzt werden, die sammele ich neben meinem Excel Kalender in einer eigenen Tabelle.
    Sobald ich einen Artikel dann anfange, schreibe ich den komplett fertig.

  • Mmmm…da renne ich euch ja mal richtig im analogen Sauseschritt hinterher. Ich nutze schon ewig ein Notizbuch für alles mögliche, dass ich eigentlich immer dabei habe.
    Wenn mir was in den Sinn kommt, egal ob Blogidee, Gedanken oder sonst was, schreib ich das da rein. Da wird auch drin gezeichnet, gekritzelt oder irgendein Mist reingeklebt oder getackert oder oder. Das Teil sieht dann irgendwann recht schräg aus.
    Wenn ich dann was suche, wird geblättert. Macht mir riesig Spaß und weckt nach Jahren noch Erinnerungen.

  • Stimmt, solch ein Notizbuch habe ich auch seit einigen Wochen.
    Es ist nämlich schon so oft passiert, dass uns unterwegs etwas eingefallen istoder dass wir etwas entdeckt haben, was auch mal spannend sein könnte. Und zuhause angekommen, hatten wir es schon wieder vergessen. Darum ist dieses Büchlein nun immer mit dabei. Sobald eine Idee oder Entdeckung da ist, wird sie fix notiert.
    Ja, man könnte das Hany nehmen, aber was ich da geschrieben habe, das vergesse ich leicht. Außerdem hat es doch was, mit einem richtigen Notizbuch zB im Zug zu sitzen.

  • Ich liebe Obsidian.md, das ist meine zentrale Anlaufstelle für Content. Dort hat jede Datei einen von mir definierten Status und dieser Status legt dann wiederum fest, welches Icon in der Dateiliste angezeigt wird. Das machts sehr übersichtlich für mich diverse Dokumente in diversen Zuständen zu haben.

    Ich habe außerdem ein Plugin für Obsidian und mein CMS (Kirby) geschrieben, sodass sich beide gegenseitig synchronisieren. Meine Artikel können dann eine Idee sein (die Glühbirne) oder sie sind bereits ein Entwurf, aber noch nicht synchronisiert (der stecker) oder aber synchronisiert und ein Entwurf, Nicht veröffentlicht oder veröffentlicht. Wenn sich irgendwas im Artikel bei Obsidian ändert, ändert sich das in Kirby und umgekehrt.

    Also die Kette ist bei mir dann Idee, Entwurf, wartet auf Veröffentlichung, veröffentlicht. Und davon habe ich dann etliche rumschwirren. Manchmal wird aus einer Idee dann auch nie was, aber ich lege zumindest alles schon mal ab und gehe dann regelmäßig durch und räume auf.

    Das mit dem Status ist sehr cool, wusste dar nicht, dass das geht.

    Ich nutze auch Obsidian. Da schreibe ich alle Artikel erstmal komplett drin vor und übertrage sie dann in mein Wordpress wenn ich soweit bin.

    Leider muss ich nur immer alles auf dem USB- Stick speichern, wenn ich mal am Laptop statt am PC schreiben will, weil ich zu geizig für Obsidian Sync bin.

  • Ist unterschiedlich. Mal spontan, aber meist doch eher geplant und mit viel Überlegung, kommt halt auch immer auf das Thema an, aber bei Gesundheitlichen Themen und über meine Reisen brauche ich schon länger und schreibe dies bei Word vor. Manchmal suche ich da noch paar Fakten raus usw. Interviews brauchen auch Zeit im Entstehen. Spontan entstehen bei mir eher sowas wie Blogparaden, wenn ich eine finde die mich interessiert, setze ich mich hin und schreibe das in einem Rutsch, wie die Blogfragen von Tommi oder 12 von 12, was ja eh spontan meist am Tag entsteht. Hin und wieder mache ich mir Notizen im Smartphone, manche tue ich aber auch wieder verwerfen. Ja, habe auch ein paar Beiträge gerade im Entstehen. Manche gehen voran, andere weniger.

  • Das hängt ganz davon ab. Manchmal kommt ein Trigger und ich kann einen Artikel vom Stand heraus runterschreiben.

    Auf der anderen Seite habe ich in meinem Hauptblog aktuell 59 Entwürfe.

    Ich nutze jedoch Logseq für Notizen und arbeite dort meist an den Grundlagen meiner Artikel, bis ich sie dann ins Blog übernehme.

  • Leider muss ich nur immer alles auf dem USB- Stick speichern, wenn ich mal am Laptop statt am PC schreiben will, weil ich zu geizig für Obsidian Sync bin.

    War ich auch lange, habe es dann aber doch irgendwann abgeschlossen, weil die anderen Methoden nicht zuverlässig funktionierten. Als ich das Plugin entwickelt habe, hatte ich anfangs auch einen Fehler drin, der mir meine kompletten Texte einfach leer gefegt hat, die Dateien waren noch da, nur der Inhalt weg. Da war ich dann sehr froh, dass ich den Sync hatte und einfach den Zustand vom Vortag wiederherstellen konnte 🥵

  • Ich schreibe, wenn mich etwas bewegt / motiviert, meinen Senf zur Thema dazu zu geben. Oft hab ich ein paar Tage lang ein Thema im Kopf, muss aber warten, bis ich dazu komme. Keine Entwürfe etc., ich will keinen Druck aufbauen, bloggen zu MÜSSEN, weil ich damit schon irgendwie angefange habe.

    Digital Diary - Vom Sinn des Lebens zum Buchstabenglück (seit 1999).

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