Damals, als die Sache rund um die KI losging, habe ich auch meinen Blog für KI-Crawler über htaccess gesperrt. Allerdings ist das ein Kampf gegen Windmühlen. Ständig kommen neue Crawler dazu. Man muss sich also ständig informieren und die Rules aktualisieren. Und wer garantiert, dass der generierte Index der normalen Web-Crawler am Ende nicht doch einer KI zugeführt werden? Teilweise spielen die Anbieter hier auch ihre Marktmacht aus. Wenn man den KI-Crawler sperrt, kann es mitunter sein, dass auch der Web-Crawler die Seite nicht mehr indiziert. Die Grenzen verschwimmen immer weiter. ChatBots und Sprachmodelle können mittlerweile selbstständig Suchen ausführen und die Suchtreffer in ihre Antwort übernehmen (RAG). Also wo fängt KI an und wo hört KI auf? Jedenfalls habe ich aufgehört, meinen Blog für KI-Crawlern zu sperren. Am Ende machen die eh, was sie wollen und setzen sich über alle Regeln und Gesetze hinweg.
Beiträge von marco
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Es gibt hier kein Richtig oder Falsch. Unabhängig davon, ob eine Seite schnell oder langsam ist, Caching kann die Ladegeschwindigkeit noch einmal spürbar verbessern. Und darüber freut sich jeder Besucher. Andererseits erhöht Caching die technische Komplexität spürbar. Wenn man dynamische Komponenten oder Sonderlocken im Blog hat, beispielsweise das Plugin ActivityPub, kann die Konfiguration schon herausfordernd sein. Auf jeden Fall sollte man sich die Zeit nehmen, das Caching im Blog sauber zu testen. Unter dem Strich würde ich sagen, in Summe lohnt sich das schon. Aber ich würde es nur empfehlen, wenn man Lust und Zeit hat, sich mit der Technik auseinander zu setzen. Caching ist kein KlickiKlacki.
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Ich lese die "Über Mich" Seite auf anderen Blogs auch sehr gerne. Im Kern ist ein Blog schon eine persönliche Sache und wenn dann ausgerechnet hier eine Leerstelle verbleibt, ist es irgendwie komisch. Die "Über Mich" Seite ist meistens auch einer der ersten Seite, die ich bei einem neu entdeckten Blog ansteuere. Es hilft auch dabei, die Beiträge in einen größeren Kontext zu setzen. Insofern würde ich schon empfehlen, eine solche Seite anzulegen. Das gilt aber nur für die Blogs der Anderen.
Die Angaben in deiner Sidebar finde ich eigentlich ausreichend. Man erfährt, wer du bist und was du hier tust. Außerdem sollte man auch nicht zu viele Punkte in der Hauptnavigation haben. Alles über 5 finde ich grenzwertig und man kann es nicht mehr so gut erfassen. Bei mir habe ich es übrigens so gelöst, dass unter jedem Beitrag einen kleiner About-Abschnitt angezeigt wird.
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Die heutige re:publica ist nicht mehr mit ihren Anfängen als Bloggerkonferenz vergleichbar. Im letzten Jahr gab es 28 Bühnen, das Programm enthielt 800 Sessions mit 1500 Speakern. Mit 28.000 Besuchern war die Konferenz auch ausverkauft. Das ist eine RIESIGE Veranstaltung. Klassisches Bloggen spielt im Programm aber keine Rolle mehr. Vor Ort ist die "Bloggerquote" aber weiterhin hoch.
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Mein Blog ist ebenfalls über Activity Pub ans Fediverse angebunden.
Das war allerdings eine richtige Anstrengung.Es begann damit, überhaupt erst einmal herauszufinden, wie das Plugin genau funktioniert, welche Inhalte federiert werden, und welche nicht. Das nächste Problem war, dass die Federation von Kommentaren generell nicht sauber funktioniert, wenn man in WordPress keine verschachtelten Kommentare nutzt (was bei mir der Fall ist, hier galt es also einen Workaround zu suchen). Ontop fand ich auch die Visualisierung des eigenen Blog-Handles bei Replies im Kommentarbereich ungünstig, weil das "normale" Besucher verwirrt; da musste also eine andere Lösung her.
Und dann war noch das Problem mit der Performance wegen der vielen Requests aus dem Fediverse. Zwar hatte ich Caching schon im Einsatz, aber dieses musste um die REST-API und ActivityPub-Endpoints erweitert werden. Zuletzt war auch noch das knifflige Problem, dass WordPress im Zusammenspiel mit ActivityPub über die gleiche URL unterschiedliche Inhalte ausliefert (HTML oder JSON), was man im Caching-Prozess unbedingt auseinander dividieren muss.
Am Ende konnte ich zwar alle Probleme lösen, aber das hat schon Zeit gekostet.
Ich würde es auch jederzeit wieder tun, weil mir das Thema wichtig ist. -
Hast du auf deiner Seite ein Caching-Plugin im Einsatz? Damit könntest du den Performance-Problemen im Kontext ActivityPub entgegenwirken. Jedenfalls, seitens des ActivityPub-Plugins wird man hier nicht viel machen können, weil die Requests aus dem Fediverse natürlich außerhalb der Kontrolle des Plugins liegen.
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Der RSS-Feed von WordPress enthält standardmässig nur 10 Beiträge. Das ist höchstwahrscheinlich der Grund, warum dein monatliche Newsletter von Mailchimp nur 10 Beiträge enthält. Es waren auch immer die letzten 10 Beiträge im Monat, richtig? Du kannst die Anzahl aber unter Einstellungen/Lesen im WordPress Backend erhöhen.
Bezüglich den Abständen zwischen den Einträgen würde ich einfach mal die Mailtemplates bei Mailchimp kontrollieren und anpassen.
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