Ich arbeite seit diesem Jahr tatsächlich mit einer Excel-Liste. Darin halte ich jeden Tag fest, auf welchem Blog ich kommentiert habe (und mit welcher meiner Blog-URLs) und wie viele Kommentare es an diesem Tag unterm Strich waren. Das mag jetzt erstmal nerdig klingen, aber mir hilft das Zählen, am Ball zu bleiben.
Ich bin nämlich leider der Typ "Oh, toller Beitrag, möchte ich kommentieren - erstmal neuen Kaffee holen und auf dem Weg darüber nachdenken, was ich schreibe - oh, ein Eichhörnchen - schnell die Spülmaschine ausräumen - oh, Mail der Firma - ehh, was wollte ich nochmal eigentlich tun?!"
Dann verchecke ich es leider am Ende total, den Kommentar zu schreiben. 🙈 Schlimmer noch, weil ich mich in Gedanken ja damit auseinandergesetzt habe, fühlt es sich so an, als hätte ich auch kommentiert. Durch die Liste sehe ich, dass Wahrnehmung und Realität da leider oft ein ganzes Stück auseinanderklaffen und das motiviert mich, mein Hirn zu fokussieren.
In letzter Zeit habe ich leider vermehrt Blogs gelesen, auf denen man sich zum Kommentieren registrieren soll... nein, danke. Ich möchte nicht einen Account anlegen, nur um antworten zu können (und dann bestenfalls auch noch ungefragt auf einem Newsletter-Verteiler landen). Das Kommentieren sollte so einfach und angenehm wie möglich gehalten sein, finde ich.
Ich habe zu dem Thema vor einiger Zeit auch mal einen Beitrag mit Tipps geschrieben - oookay, das ist 10 Jahre her, aber immer noch aktuell. 
https://bloghexe.de/leichter-kommentieren/